Focaccia Genovese
Das Geheimnis der Löcher
In Genua ist Focaccia kein Beilagenbrot, sondern Frühstück. Man tunkt sie in den Cappuccino (!). Die echte "Focaccia alla Genovese" ist etwa 2 cm hoch, außen knusprig und hat auf der Oberfläche charakteristische weiße Löcher.
Diese Löcher entstehen, weil man mit den Fingern tief in den Teig drückt und dann eine "Salamoia" (Mischung aus Wasser, Öl und Salz) darübergießt. Diese Flüssigkeit sammelt sich in den Mulden und verhindert dort das Backen, sodass der Teig weich und feucht bleibt, während der Rest knusprig wird.
Zutaten für 1 Blech
- 500 g Mehl (Type 550 oder Manitoa)
- 300 ml Wasser (lauwarm)
- 20 g Frische Hefe
- 10 g Salz, 1 TL Zucker
- 40 ml Olivenöl (für den Teig)
- Lake: 50ml Wasser, 50ml Olivenöl, 1 TL Salz
Zubereitungsschritte
Tipps & Variationen
- Belag: Drücken Sie Oliven, Kirschtomaten oder Zwiebelringe vor dem Backen in den Teig.
- Rosmarin: Der Klassiker. Nadeln mit der Lake vermischen.
Häufige Fragen (FAQ)
Warum wird sie trocken?▼
Zu wenig Öl oder zu lange gebacken. Keine Angst vor dem Öl, die Focaccia muss quasi darin "frittiert" werden.